Schmargendorf – klein, fein und voller Charme

Familienfreundlich, lebendig, kultiviert Die Umgebung der Kissinger Straße ist geprägt von angenehmer Gelassenheit. Familien schätzen den Spielplatz-Garten an der Forckenbeckstraße mit Wasserbereich, Klettergerüsten und Tischtennisplatte. Literaturfreunde zieht es in die atmosphärische Stadtteilbibliothek im Sandsteinkeller des Rathauses, wo einst auch Rainer Maria Rilke lebte und seine „Schmargendorfer Tagebücher“ schrieb. Nur ein paar Straßen weiter zeigen das […]

Bettina Schneuer 16. April 2025 · Aktualisiert: 17. April 2025 · Lesezeit: 3 Minuten

Schmargendorf gehört zu jenen Berliner Vierteln, die mit leiser Selbstverständlichkeit beeindrucken. Zwischen altem Baumbestand, gepflegten Vorgärten und architektonischen Zeitzeugen entfaltet sich ein Stadtbild, das Ruhe ausstrahlt und gleichzeitig voller Leben steckt.

Grün, gewachsen, geschichtsträchtig – und dabei ganz nah am Puls der Stadt

Unser Projekt in der Kissinger Straße 3,4,5 nimmt den Charakter der Nachbarschaft sensibel auf – und überrascht auf den zweiten Blick mit seiner Dimension und architektonischen Raffinesse: Über fast 90 Meter erstreckt sich die klassisch gegliederte Fassade mit drei repräsentativen Eingängen, dekorativen Foyers und einem Mittelgiebel, der sich markant über die Umgebungsbebauung erhebt.

Fein gesetzte Erker, großzügige Loggien, Balkone mit schmiedeeisernen Details und profilierte Gesimse zitieren Motive der umliegenden Reformarchitektur und machen das Gebäude zu einem zeitlosen Statement in stilvoller Zurückhaltung.

Schmargendorf blickt auf eine lange Geschichte zurück – vom märkischen Dorf über den Villenvorort bis zum heutigen, gewachsenen Stadtteil mit eigenem Charakter. Davon zeugen noch heute Gebäude wie das imposante Rathaus Schmargendorf oder die expressionistische Kreuzkirche am Hohenzollerndamm – ein architektonisches Unikat mit blauviolettem Klinker, Majolikaportal und imposanter Dreiturmfassade. Und mittendrin: das Projekt Kissinger Straße – eingebettet in ruhige Straßen, flankiert von altem Baumbestand und neuem Leben.

Ein Kiez für Kenner – und Genießer

Nur wenige Gehminuten vom neuen Zuhause entfernt beginnt das tägliche Vergnügen: Morgens ein Pistaziencroissant im „JO Caffè“, mittags saisonale Gerichte im „LOOMS“ oder ein Klassiker im traditionsreichen „La Cascina“. Für den Einkauf zwischendurch bietet der Denns Bio-Markt in direkter Nachbarschaft frische Produkte in bester Qualität – untergebracht im denkmalgeschützten ehemaligen Postgebäude. Der Tennis- und Hockeyclub „TC Blau-Weiss 1899“ ist auch nicht weit, sowie die edle „PHC Bar“ im Schlosshotel Grunewald.

Familienfreundlich, lebendig, kultiviert

Die Umgebung der Kissinger Straße ist geprägt von angenehmer Gelassenheit. Familien schätzen den Spielplatz-Garten an der Forckenbeckstraße mit Wasserbereich, Klettergerüsten und Tischtennisplatte. Literaturfreunde zieht es in die atmosphärische Stadtteilbibliothek im Sandsteinkeller des Rathauses, wo einst auch Rainer Maria Rilke lebte und seine „Schmargendorfer Tagebücher“ schrieb. Nur ein paar Straßen weiter zeigen das Brücke-Museum und die Galerie Bastian große Werke der Klassischen Moderne – eingebettet in Grün und Stille am Rand des Grunewalds.

Auch Filmgeschichte wurde hier geschrieben: Regisseur Fritz Lang, Schöpfer von „Metropolis“, lebte einst am Hohenzollerndamm – ein Hauch von goldenen Zwanzigern weht bis heute durch das Viertel.

Unser Neubauprojekt interpretiert die Nachbarschaft auf moderne, zurückhaltende Weise: weiße Fassaden, elegante Erker, ausladende Balkone, dunkles Dach – jedes Detail abgestimmt, jedes Element durchdacht. Es entstehen 37 Eigentumswohnungen, geplant vom renommierten Büro Sebastian Treese Architekten, die Individualität und Wohnkomfort auf höchstem Niveau verbinden.

Kissinger Strasse in Berlin-Schmargendorf, hier erkennt man das opulent große, aufwändige Atelierfenster sowe die Ziergiebel der Fassade

Bettina Schneuer

Bettina Schneuer hat Jura in Hamburg studiert und dann die Henri-Nannen-Journalistenschule absolviert. Sie lebt in Berlin und arbeitet frei für Magazine wie „Architectural Digest“.